Übersetzer werden wollte ich schon sehr früh während meines Studiums der Romanistik und Philosophie, das ich nach Zwischenstationen in Florenz, Lille und Mailand 1986 in Tübingen mit dem Magister abgeschlossen habe. Während eines nützlichen Aufbaustudiengangs u. a. in Journalistik bin ich 1987 in den Beruf eingestiegen, zunächst mit Italienisch, dann mit Französisch und 1988 auch mit Englisch – der Beginn einer langen Reise, die durch immer neue und spannende Themenfelder und dabei auch quer durch die deutsche Verlagslandschaft* führte.
Im Studium habe ich großen Wert auf meine Ergänzungssprachen Spanisch und Portugiesisch gelegt, weil sie wichtig waren für das, was ich in meiner Freizeit am liebsten tue: Reisen. Dem Übersetzen verdanke ich die besten Ideen für Reiseziele und dem Reisen sehr viele gute Ideen beim Übersetzen.
Bei der individuellen, zum Teil schwierigen und mehrfachen Erkundung von bislang rund 70 Ländern auf 5 Kontinenten habe ich mich für alles interessiert, was auch für spätere Arbeiten nützlich war: das politische System, die Gesellschaft, Flora und Fauna, Geografie, Geschichte, Kultur und die Bevölkerung in alltäglichen Begegnungen.
Und Kenntnisse in neuen Sprachen, die ich mir für und auf Reisen angeeignet habe – bislang in Brasilianisch-Portugiesisch, Arabisch und Indonesisch –, helfen ebenso immer wieder beim Übersetzen. Hier freue ich mich weiterhin auf Neues.
*bei der Arbeit und Mitarbeit an ca. 180 Buchtiteln für rund 50 Verlage, darunter für C.H.Beck, Piper, Malik, Siedler, Rowohlt, DVA, Hanser, Blessing, Ullstein, Propyläen, Luchterhand, C. Bertelsmann, Lübbe, Riemann, Pendo, Droemer/Knaur, Kindler, Europäische Verlagsanstalt, Goldmann, Knaus und Wagenbach sowie bei der Übersetzung zahlreicher Zeitschriftenbeiträge in 15 Jahren regelmäßiger Mitarbeit für das Heft Das Beste von Reader’s Digest sowie bei sporadischen Übersetzungen für das Geo Magazin, Ausgaben von Geo Special und Welt und Umwelt der Bibel.